Kapitalistenschwein, das.
Substantiv, Neutrum.
Plural = Kapitalistenschweine
Meist abwertend verwendet. Profiteur des Kapitalismus und seiner Errungenschaften.
Kapitalistenschweine können einzeln oder in großen Gruppen auftreten. In Gruppen auftretende Kapitalistenschweine bezeichnet man als eine Rotte Kapitalistenschweine. Sie zeichnen sich durch eine besondere Cleverness in Hinblick auf finanzielle Entscheidungen aus. Charakteristisch für das gewöhnliche Kapitalistenschweine sind wohl durchdachte und rational nachvollziehbare finanzielle Entscheidungen und Handlungen.
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Kapitalistenschwein Glaubenssätze
- Spare mindestens 10% deiner Einnahmen. Jeden Monat. Am besten dein Leben lang…
- Verschaffe dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben. Auf Monatsbasis. Jeden Monat.
- Optimiere dein Depot nicht bis auf die dritte Nachkommastelle. Such dir lieber einen vernünftigen Job, Brudi.
- Spare beim Konsum. Denn der Gewinn liegt im Einkauf. Weiß jeder korrekte Kaufmann.
- Sparkonten sind für Dummköpfe, Faule oder Ängstliche. Wenn du mit deinem Geld etwas erreichen möchtest, dann investiere es an der Börse.
- Tagesgeld und Sparkonten waren noch nie cool. Nur die Zinsen waren früher höher. Die Inflation dafür aber auch ;).
- Lern rechnen! Wirklich. Großes 1×1, Prozentrechnen und Dreisatz solltest du drauf haben.
- Schweine sind intelligente Tiere. Die Leute holen sich trotzdem Hunde…
- Geh nicht zur Bank und denk du wirst neutral beraten. Außer du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann. Dann ist auch das mit der Bank ok…
- Geh am besten zu gar keiner Bank mehr, sondern eröffne ein Konto bei einer Direktbank. Ist günstiger. Und du brauchst zu keinen „Beratungsgesprächen“ in deiner Filialbank mehr gehen.
- Wenn jemand für dich den „brandheißen“ Investment-Tipp hat, ignoriere ihn.
- Wenn eher YOLO dein Ding ist: Ist auch ok Bruder. Aber beschwer dich nicht später über deine Altersarmut.
- Spare dein Geld nicht im Sparstrumpf.
- Und horte es auch nicht unterm Kopfkissen.
- Verwechsel Tim Schäfer nicht mit Bodo Schäfer. Oder deutlicher: Tim Schäfer ist auf seine Art cool, Bodo Schäfer eher nicht.
- Hör nicht auf irgendwelche „Experten“. Vor allem, wenn sie sich (Finanz-)Analysten nennen.
- Lass dich nicht verrückt machen. Bisher kamen noch immer nach schlechten Zeiten auch gute Zeiten.
- Sei faul. Aber nicht gemütlich. Das ist ein Unterschied. Gemütlichkeit führt meist zu nichts gutem.
- Bleib stabil. Geh nur so viel Risiko ein, wie du auch in einer tiefen Krise verkraftest.
- Vergleich dich durchaus mit anderen. Aber mach deren Ziele nicht zu deinen Zielen.
- Interessiere dich nicht für Trends. Hab lieber eine Anlage-Strategie und verfolge diese unabhängig von Trends.
- Kauf. Am besten ETFs. In regelmäßigen Abständen. Und verkauf nicht, wenn es mal runter geht. Sondern kauf weiter. So geht das für eine lange Zeit, klassisches Buy and Hold.
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